Keine Frage, es waren ganz besondere Tage – Schulfahrt nach Tirol

Am 20. Mai um kurz nach acht Uhr brach die gesamte Lüdertalschule auf und machte sich auf den Weg nach Seefeld in Tirol, um dort fünf Tage anlässlich des fünfzigjährigen Schuljubiläums zu verbringen. Mit sieben Bussen ging es in Richtung Süden. Aufgrund von verschiedenen Programmen, die sich an den Jahrgangsstufen orientierten, trafen die Busse zu unterschiedlichen Zeiten am Ziel ein. Nach der langen Reise waren alle froh erstmal ihre Zimmer beziehen zu dürfen. Anschließend erkundeten die Schüler und Schülerinnen das Hotel, um sich zurecht zu finden. Denn das Hotel Alpenkönig in Reith bei Seefeld war riesig und bot genügend Platz für eine solche große Gruppe. Ein großes Restaurant mit zwei Buffets, Kinoräume, Discoraum, Tischkicker, Billard etc. gehörten zur Ausstattung des Hotels. Das Frühstück und das Abendessen wurden in Schichten eingenommen, damit es nicht zu endlosen Schlangen an den Buffets kam. Am ersten Abend gab es Schnitzel mit Pommes, was auf den Geschmack der Schülerinnen und Schüler traf. Nachdem alle Klassen das Hotel erreicht hatten, klang der erste Tag gemütlich aus.

Von Dienstag bis Donnerstag wartete ein buntes Programm auf die Schülerschaft. Die Lehrkräfte wurden während des gesamten Aufenthaltes von Herrn Knissel und seinem Team von der Firma Alpetour unterstützt. Aufgrund des unbeständigen Wetters während der ersten Tage war diese Hilfe auch besonders gefragt. So besuchte die Jahrgangsstufe 5/6 am Dienstag den Highliner 179 und die Burgenwelt Ehrenberg. Das dortige Museum widmete sich dem Thema Mittelalter. Auf der Rückfahrt hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit für den geplanten Kinoabend einzukaufen. Bei Chips und Haribo wurde über die Witze aus Greg’s Tagebuch 2 gelacht. Im Gegensatz zu den jüngsten Schülerinnen und Schülern besuchten die R7 und die H7 am Dienstag das Audioversum in Innsbruck und machten anschließend eine digitale Stadtführung mithilfe des Smartphones. Die achte Jahrgangsstufe fuhr an diesem Tag mit der Hungerburgbahn und besuchte den Alpenzoo, der heimische Tiere beheimatet. Auch die ältesten Schülerinnen und Schüler waren an diesem Tag in Innsbruck und nahmen an einem geführten Stadtrundgang teil. Außerdem erkundeten sie auch das interaktive Museum Audioversum. Anschließend ging es für sie mit der Nordkettenbahn bis rauf zum Gipfel, wo aufgrund der Wetterverhältnisse noch Schnee lag.

Am Mittwoch stand für alle Schülerinnen und Schüler die Wanderung auf die Rosshütte auf dem Programm. Ambitionierte Klassen starteten direkt nach dem Frühstück vom Hotel aus ihre Tour. Die restlichen Klassen wurden zur Talstation der Rosshütte gebracht. Aufgrund der Wetterverhältnisse waren nicht alle Wege begehbar, jedoch über den Wanderweg 4 und den Forstweg konnte die Hütte erreicht werden. Durchschnittlich gelangten die Schülerinnen und Schüler innerhalb von zwei ein halb Stunden zur Hütte. Der Aufstieg war teilweise recht steil, aber zu meistern. Um ca. 12:00 Uhr hatten alle die Hütte erreicht. Dort wartete, dank der Sponsoren der Lüdertalschule, eine Portion Spaghetti und ein Almdulder auf alle. Nach der Pause und einem Erinnerungsfoto wanderten alle wieder zurück zur Talstation. Nach einer Erholungsphase im Hotel ging es weiter mit dem Abendprogramm. Die höheren Klassen machten sich nochmal auf den Weg nach Innsbruck bzw. nach Seefeld. Für die jüngeren Schülerinnen und Schüler wurde ein Kino- bzw. Spieleabend organisiert.

Am Donnerstag folgte für die Jahrgangsstufe 5/6 der Stadttag in Innsbruck. Die dortigen Attraktionen wurden auch von den jüngsten Schülerinnen und Schülern besucht.  Die Jahrgangsstufe 7/8/9 & 10 wanderte durch die Rosengartenschlucht und sauste dann mit dem Alpine Coster den Berg wieder hinab. Nachmittags wurde noch die Leutaschklamm von einigen Klassen in Angriff genommen. Abends gab es die Möglichkeit gemeinsam zu tanzen und zu feiern. Die Disko war ein schöner Abschluss bevor am nächsten Tag alle die Heimreise antreten mussten.

Keine Frage, es waren ganz besondere Tage, sowohl für die Schülerinnen und Schüler, als auch für die Lehrkräfte, denn wann ist man schon mal mit 330 Personen unterwegs. Trotz kleinerer Stolpersteine, können wir auf schöne gemeinsame Tage zurückblicken.