Michael Brand zu Besuch in der Lüdertalschule

Michael Brand zu Besuch in der Lüdertalschule

 

Seit vier Jahren versucht  der Fachbereich Politik und Wirtschaft Abgeordnete verschiedener Parteien in die Lüdertalschule einzuladen, um Schülerinnen und Schülern Politik näher zu bringen.

So besuchte der Bundestagsabgeordnete des Landkreises Fulda, Michael Brand (CDU), am 11. Dezember 2013 unsere Schule.

Politiker hautnah, Anschauliches aus der Politik. So kann man den Besuch Michael Brands in der Lüdertalschule beschreiben.

Nachdem Fachbereichsleiter Henning Jöhncke Michael Brand begrüßte und kurz auf die Person Brands einging, erfuhren die Schülerinnen und Schüler aus „erster Hand“ wie sich die Arbeit eines Parlamentariers in Berlin gestaltet. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 (Realschule) und 8 (Hauptschule) sowie der SchuB-Klasse, dass die Hauptarbeit in der Politik in den unterschiedlichen Ausschüssen stattfindet, die allerdings zurzeit durch einen Hauptausschuss ersetzt werde, da es noch keine neue Bundesregierung gebe.

Anschließend kam es zu einer angeregten Frage- und Debattenrunde zu ganz unterschiedlichen Themen. Die NSA-Abhöraffäre wurde thematisiert, insbesondere mit der Frage, warum die Bundesregierung offenbar erst tätig wurde, nachdem das Handy von Frau Merkel abgehört wurde und warum die Bundesregierung dem nicht Einhalt gebieten könne.

Brand machte deutlich, dass die Bundesregierung anderen Staaten das Abhören nicht verbieten könne. Wohl aber könne sie in Gesprächen und Verhandlungen ihre Position klar machen, dass diese Vorgehensweise zweifelsohne ein Skandal und völkerrechtswidrig sei. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass jeder Einzelne für das Preisgeben seiner Daten auch ein gutes Stück selber verantwortlich sei. Gerade Jugendliche würden sehr unbedacht persönliche Daten preisgeben. Jeder müsse sich fragen lassen, wieviel er selber zum Schutz seiner Daten beitrage.

Viele weitere Themen wurden angesprochen: Von den Verdienstmöglichkeiten eines Abgeordneten, über Hartz IV-Gelder, von dem Euro-Hawk-Desaster bis hin zum NPD-Verbotsverfahren.

Nach 120 Minuten angeregter Debatte blieb am Ende der Eindruck eines gelungenen Treffens zwischen einem Politiker und Schülerinnen und Schülern zurück.