Projekttage der Lesescouts

An den letzten beiden Montagen vor den Sommerferien trafen sich die Lesescouts zusammen mit Frau Grosch. Im Fokus der beiden Projekttage stand die von den Lesescouts geplante Lesung im Oktober.

Mindestens genauso wichtig war das gegenseitige Kennenlernen, denn Anna-Maria Peege, Lina Wiesler und Lena Balzer aus der 5. Jahrgangsstufe verstärken von nun an die Lesescouts.
So trafen sich die Lesescouts am ersten Montag gut gelaunt und voller Vorfreude auf den Tag in der Bücherei. Von dort aus starteten sie in Richtung Sodegarten, begleitet von der Sonne.

Dort angekommen, machten wir es uns auf Picknickdecken und mit genügend Abstand zueinander bequem und begannen mit einer Vorstellungsrunde auf kreative Weise. Dazu malten wir einen Smiley auf, der uns symbolisieren sollte, und stellten uns so gegenseitig vor. Außerdem schrieben wir zu jedem etwas Positives auf kleine Zettel, die wir uns gegenseitig überreichten.

Anschließend bewegten wir uns noch ein wenig und machten einen kleinen Rundgang durch den Sodegarten. Dann setzen wir uns wieder zurück auf unsere Plätze und widmeten uns unserem eigentlichen Thema: der Lesung zu Gunsten des Hospiz-Fördervereins Fulda e. V. Zuerst machten wir uns Gedanken darüber, was wir überhaupt mit dem Begriff „Hospiz“ in Verbindung bringen. Des Weiteren gab Frau Grosch jedem von uns einen Zettel, auf dem wir die wesentlichen Informationen über das Hospiz allgemein und die Hospizarbeit markieren sollten. Dann trugen wir alles zusammen, wobei zwei Plakate entstanden. Eines zum Thema „Hospizgedanke“ und das andere zum Thema „Lebenswert“. Dabei wurde uns unter anderem bewusst, das Leben stets zu schätzen.

Im Anschluss las uns Frau Grosch aus dem Buch „Der Seelenvogel“ vor, denn zu diesem Buch wollen wir auf unserer Lesung eine kleine Tanzimprovisation aufführen. In dem Buch geht es um einen Vogel, der unsere Seele darstellt und alles fühlt, was wir auch fühlen. Danach wollten wir uns zu fünf Gefühlen, die im Buch genannt wurden, bewegen. Wir hatten uns die Gefühle lieben, wachsen, toben, verschließen und wüten ausgesucht, die jede eine Station darstellten, an der wir zum jeweiligen Gefühl tanzten. Dafür hörte jeder in sich hinein und es entstanden ganz unterschiedliche Bewegungen. Schließlich teilten wir am Ende die Begriffe zu und Lena war der Seelenvogel. Sie las vor und jeder machte seine Bewegung an der passenden Stelle.
Zum Schluss dieses ersten Projekttages machten wir noch Seifenblasen und die Schwere wich der Leichtigkeit. So endete unser erstes gemeinsames Treffen.

Auch den zweiten Projekttag begannen wir zum Einstieg mit etwas Bewegung auf Abstand. Danach machten wir uns Gedanken darüber, was unserer Seele Flügel verleiht. Aber vorher versuchten wir, den Begriff „Seele“ zu definieren, was gar nicht so einfach war. Unsere Definitionen hielten wir auch auf einem Plakat fest. Nachdem sich jeder darüber Gedanken gemacht hatte, was unserer Seele Flügel verleiht, trugen wir auch dies auf einem Plakat zusammen.

Später machten wir uns auf den Weg nach draußen, um da anzuknüpfen, wo wir letztes Mal stehengeblieben waren. So versuchten wir uns erneut daran, die Gefühle in Bewegung zu bringen. Am Ende unserer Zeit draußen erfreuten wir uns wieder an den Seifenblasen und bewegten uns in Leichtigkeit.
Nun gingen wir zurück zur Schule, wo jeder ein Bild mit Fingerfarben zum Thema „Leichtigkeit“ gestalten sollte. Interessant dabei war, dass die entstandenen Bilder alle einzigartig in ihrem Aussehen waren, obwohl sie alle dasselbe Thema wiederspiegeln.
Damit ging auch unser zweiter Projekttag zu Ende und wir fiebern jetzt schon auf unsere Lesung am 1. Oktober 2020 hin, bei der wir uns über jeden Besucher freuen!

Lara-Sophie Ganß (R9a)